Ein Hoch auf die interkulturelle Begegnung an der Deutschen Schule Valencia!

An der Deutschen Schule Valencia jagt ein Höhepunkt den nächsten:

Erst machte ein fassadengroßer Adventskalender von sich reden; da konnten nur Vigo und Barcelona mithalten. Dann kamen die sogenannten Fallas, DAS valencianische Frühlingsfest, bei dem haushohe Figuren aus Pappmaschee am Ende verbrannt und mit einem Feuerwerk gefeiert werden. So auch an der DSV, nur ein klitzekleines bisschen kleiner. Und schließlich der Paella-Wettbewerb mit hunderten von Besuchern und dutzenden Köchen.

Und obwohl ein Großteil der Teilnehmer Deutsche sind, wissen die trotzdem ganz genau, wie man Paellas zubereitet und ja, die echte valencianische Paella, nicht nur „Arroz con cosas“. Verdanken kann man dies der täglich stattfindenden interkulturellen Begegnung zwischen deutscher und spanischer Kultur an der DSV.

Der Paella-Wettbewerb, der schon seit Jahren an der Deutschen Schule Valencia durchgeführt wird, fand dieses Jahr am Samstag, den 1. April statt. Es kamen etwa 2000 Gäste, die eine einzigartige Atmosphäre genießen durften: Paellas, Live-Musik, Fachsimpelei, usw…… um den Tag nur kurz zusammenzufassen: Es war für alle ein Riesenspaß.

Die DSV öffnete ihre Türen um 11:00 Uhr, 28 Teams richteten sich auf dem Pausenhof ein. Expertengespräche, ob Eichenholz oder Orangenholz, stimmten die Konkurrenz auf einen harten Wettbewerb ein.

Zunächst einmal musste das Feuer entfacht werden, denn Voraussetzung war es, die Paella auf Holzkohle zuzubereiten. Da dies ein paar Stunden dauert, machten sich die Teilnehmer direkt an die Arbeit. Sobald die Holzkohle die richtige Glut bildete, wurde mit der Zubereitung angefangen. Langsam legte sich eine Rauchglocke auf die Köche. Es duftete nach gebratenem Fleisch, Rosmarin und war da nicht ein Hauch von Safran in der Luft? Achtung Spoiler: Zuerst das Fleisch von Kaninchen und Hühnchen anbraten, dann das Gemüse – grüne Bohnen und „garrofó“ -, dann die passierten Tomaten und schließlich der Reis, aber bitte nur originalen Reis aus der Albufera. Das ist das spanische Anbaugebiet für den besten Reis der Welt und liegt direkt im Süden Valencias. Und auch wenn es sich noch so einfach anhört, muss man bei der Zubereitung viele Faktoren berücksichtigen und viel Geduld haben.

Gegen 14 Uhr war ein riesiger Tisch mit 28 Paellas gefüllt. Eine Jury, bestehend aus Lehrern und ehemaligen Schülern, krönte schließlich die drei besten Paellas.

Auch nach dem Wettbewerb hielt die gute Stimmung an und eine Xaranga und die Pfadfinder der Schule unterhielten die Teilnehmer mit Musik und Spielen.

Feste wie diese tragen dazu bei, die Beziehungen zwischen allen Beteiligten der Schulgemeinschaft der Deutschen Schule Valencia zu vertiefen, alte Freundschaften zu verfestigen und neue Freundschaften zu knüpfen.

Die Deutsche Schule Valencia hofft, dass es allen Besuchern gefallen hat und leckere Paellas probiert werden konnten, … und das nächste Mal mit Olivenholz.

 

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