Am Montag, den 11. November, hat die Deutsche Schule San Sebastián, wie jedes Jahr, mit der gleichen Freude die Tradition fortgesetzt und in der Nachbarschaft von Sankt Martin das Fest des Schutzpatrons mit Umzügen, Singen und Feiern begangen.
Was für eine Freude war es, den Sankt-Martins-Umzug mit der Teilnahme unserer Kinder zu erleben, die mit ihrem Enthusiasmus und ihrer Kreativität glänzten und das Ereignis mit Farbe und Freude erfüllten.
Dieser Umzug war eine Demonstration von Anstrengung und Hingabe, von den Schülern bis hin zu denen, die hinter jedem Detail standen.
Es war ein Umzug voller Emotionen und ein großer Spaß für die Schüler der 1. bis 3. Grundschule, die gerne sangen und Sankt Martin und seinem Pferd Jerry folgten. Darüber hinaus gelang es den Schülern der Oberstufe, durch den Verkauf von traditionellen Weckmännern, Geld für ihre Klassenfahrt zu sammeln.
Das Team der DS San Sebastián möchte sich bei allen Beteiligten bedanken: bei den Schülern (die zweifellos die Hauptdarsteller waren), bei den Lehrern, die zwischen den Proben und der Herstellung der Laternen alles möglich gemacht haben, bei den Familien, die uns begleitet haben, und natürlich bei den Freiwilligen, die sich während des gesamten Umzugs um jedes Detail gekümmert haben.
Wir danken der Stadtverwaltung von San Sebastián, der Provinzregierung von Gipuzkoa, der Nachbarschaftsgruppe von Sankt Martin, dem Reitverein Loreak, Tequesan, der Presse und der Öffentlichkeit für ihre Mitarbeit und ihr Engagement bei der Feier des Sankt-Martins-Tages oder Laternenfestes.
Wir nehmen eine Erinnerung voller Lächeln und schöner Momente mit, bis zum nächsten Mal!
Herzlichen Dank! Wir danken Ihnen von ganzem Herzen! Eskerrik asko, bihotz-bihotzez!
Wir möchten hier noch an die schöne Legende von St. Martin erinnern:
Am Martinstag, dem 11. November (Sankt Martin oder Laternenfest), ist es eine tief verwurzelte deutsche Tradition, dass die Schüler in der Schule ihre eigenen Laternen basteln und gestalten, um dann bei Einbruch der Dunkelheit durch die Straßen der Stadt zu ziehen und sie mit Freude, Licht und Musik der typischen Lieder zu füllen, was eine schöne vorweihnachtliche Festatmosphäre schafft. Sankt Martin auf dem Pferd führt den Zug an.
Der Legende nach war der heilige Martin von Tours im Jahr 337 zunächst Soldat, bevor er zum Heiligen wurde. Eines schönen Tages, als er sich in der Stadt Amiens aufhielt, fand er vor dem Stadttor einen Bettler, der vor Kälte zitterte. Sankt Martin nahm daraufhin seinen Soldatenmantel, zerschnitt ihn mit seinem Schwert in zwei Teile und bot eines der Mantelstücke dem Bettler an, um ihn vor der Kälte zu schützen.
Warum hat er ihm nicht den ganzen Mantel gegeben? Weil der Mantel dem Heer gehörte, dem er diente. Also behielt er einen Teil, um diesen zurückzugeben.
Die Leute, die in der Nähe standen und die Tat sahen, zündeten ihre Laternen an und gingen los, um die Nachricht in der Stadt zu verbreiten. Einen Tag später soll Jesus ihm erschienen sein und Sankt Martin aufgefordert haben, den Mantel zurückzugeben. Daraufhin beschloss er, die Armee zu verlassen und sich der Religion zu widmen.
Martin von Tours starb am 8. November, wurde aber erst am 11. November beigesetzt, weswegen er an diesem Tag geehrt wird.