Bester Wissenschaftsnachwuchs ausgezeichnet, darunter Schüler der Deutschen Schule Sevilla

„Zufällig genial?“…. das war das Motto von „Jugend forscht“ 2022. Im 57. Jahr des Wettbewerbs nahmen etwa 8.500 Jungforscherinnen und Jungforscher aus ganz Deutschland teil. Nun wurden die Gewinnerinnen und Gewinner aus Nordrhein-Westfalen in einer virtuellen Preisverleihung ausgezeichnet.

Die Deutsche Schule Sevilla freut sich über den ersten Preis in der Kategorie Physik und gratuliert stolz ihrem Schüler Carlos Steiner Navarro.

„Wir freuen uns, dass in diesen Pandemiezeiten trotz der erschwerten Bedingungen so viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von morgen teilgenommen haben. Das zeigt, wie groß ihre Leidenschaft für die Forschung ist und ihr Wunsch, Probleme durch Innovationen zu lösen. Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer und besonders an diejenigen, die heute den Schritt Richtung Bundeswettbewerb geschafft haben“, sagte Dr. Monika Lessl, Senior Vice President Corporate R&D und Social Innovation sowie Executive Director der Bayer Foundation im Rahmen der Preisverleihung.

Neben Monika Lessl nahmen Dr. Nico Kock, stellvertretender Geschäftsführer und Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V., sowie Dr. Carsten Penz, Landeswettbewerbsleiter Jugend forscht NRW, an der Feier teil. Yvonne Gebauer, Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, wandte sich in einer Videobotschaft an die Feiernden. 69 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15 bis 21 Jahre – allesamt Bestplatzierte der vorangegangenen Regionalrunden – stellten die insgesamt 44 Projekte den Jurymitgliedern virtuell vor. Die Preisverleihung wurde aus der BayArena live im Internet übertragen.

Wie immer waren sowohl Einzelstarter als auch Zweier- und Dreierteams in den Kategorien Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik an den Start gegangen. Die Fachgebiete „Technik“ und „Arbeitswelt“ waren mit 16 bzw. 12 Projekten in diesem Jahr besonders beliebt. Die Jury verlieh neun erste Preise in den sieben Fachgebieten und die damit verbundenen Tickets für den Bundeswettbewerb, der vom 26. bis 29. Mai in Lübeck stattfinden wird, wie folgt:

• Arbeitswelt: Nils Wetzels, Tom Conrad und Vincent Van Husen von der LEMKEN GmbH & Co. KG, Alpen für „Selbstfahrende MINI-Hacke“
sowie
Nikolaj Schlumbohm, Ansgar Tumbrink und Lennart Steingaß vom Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium, Münster für „Entwicklung einer innovativen Kochbuch-App zur Minimierung von Lebensmittelabfällen“

  • Chemie: Jule Hannah Tappe von der Ravensberger Erfinderwerkstatt, Halle (Westf.) für „Carotinoide – Eine Alternative mit Zukunft? Färbung von Baumwolle mit Carotin“
  • Geo- und Raumwissenschaften: Gloria Gabriel und Lynn Ascheuer vom Carl-Fuhlrott-Gymnasium, Wuppertal für „Wissenschaftliche Untersuchung des Sterns Mira im Sternbild Walfisch“ sowie
    Lukas Weghs vom Thomaeum – Städtisches Gymnasium Kempen für “Photometric Search for Exomoons by using Ensembles of Machine Learning algorithms”
  • Mathematik/Informatik: Friedrich Vock vom Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium, Wuppertal für „Hardwarebeschleunigtes Path Tracing zur Generierung realitätsnaher Bilder“
  • Physik: Carlos Steiner Navarro von Deutsche Schule „Albrecht Dürer“, Sevilla (SPANIEN) für „Untersuchung der waagerechten und vertikalen diamagnetischen Levitation“
  • Technik: Lauri Wilps von der Königin-Luise-Schule, Köln für „Feuermelder mit Löschfunktion“
  • Bestes interdisziplinäres Projekt: Rufus Wegner vom Städtisches St. Michael-Gymnasium, Bad Münstereifel für „Wechselertrags-Polykultur (WEP)“

    Im Rahmen der Sonderpreise zeichnete die Bayer AG Felix Haschke vom Evangelisches Gymnasium Werther, Werther (Westf.) für seine herausragenden Leistungen im Themenbereich Mathematik/Informatik für sein Projekt “Abstände und Winkel in n-dimensionalen Vektorräumen” aus.

    „Gemeinsam junge Talente fördern“ – unter diesem Motto sind ab 2022 die Bayer AG, Henkel und die Ruhr-Universität Bochum im jährlichen Wechsel Gastgeber für den Landeswettbewerb „Jugend forscht“ in Nordrhein-Westfalen. Während Bayer zu den Gründungspaten des Wettbewerbs gehört und seit 1965 ununterbrochen Gastgeber des Landeswettbewerbs war, übernehmen Henkel und die Ruhr-Universität Bochum die Rolle neu. Das Engagement bei Jugend forscht stellt dabei für die neuen Landespaten eine hervorragende Ergänzung ihrer bereits bestehenden Förderprogramme insbesondere im Bereich der Naturwissenschaften dar.

 

Quelle: https://media.bayer.de/baynews/baynews.nsf/id/Bester-Wissenschaftsnachwuchs-von-NRW-ausgezeichnet?Open&parent=jugend-forscht-2022&ccm=001&presskit=1E

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