Austauschforum der ZfA in Berlin

Am 14.5. fand das Austauschforum, das einmal im Jahr von der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen organisiert wird, statt.  Dort werden regelmäßig Vertreter aller Gremien eingeladen, die die Auslandsschulen vertreten: Zentralstelle für das Auslandsschulwesen, Auswärtiges Amt, Kultusministerkonferenz, Bund-Länder-Ausschuss, Vorständebeirat, Direktorenbeirat, Verwaltungsleiter-Beirat, und die Verbände VdLiA, AGAL (GEW), DSIB und WDA. Dieses Mal luden Heike Toledo, die Leiterin der ZfA und ihr Team in die Zentralstelle in Berlin ein. Die Deutschen Schulen in Portugal und Spanien – DSIB wurden bei dieser Gelegenheit von Claudia Ernst, der stellvertretenden Präsidentin, und Dr. Martina Spann, der Koordinatorin von DSIB, vertreten.

Das Austauschforum gibt, wie der Name bereits sagt, eine wertvolle Gelegenheit sich mit den anderen Vertretern im Auslandsschulwesen zu vernetzen und auszutauschen.

Frau Toledo begrüßte zunächst alle Anwesenden, insbesondere Holger Seubert, den Präsidenten des Bundesamtes für Auswärtige Angelegenheiten.

Man hatte für das Forum dieses Mal ein offenes Format gewählt, in dem man alle Teilnehmer in 3 Gruppen aufteilte, wo man Gelegenheit hatte, sich zu den Auswirkungen der Zeitenwende und den Kürzungen im Haushalt zu beraten.

Ein wichtiges Thema war unter anderem der Lehrermangel, und dass innovative Lernmethoden wichtig seien, um auch junge Lehrkräfte zu motivieren. Thomas Mayer, der Vorsitzende des Bund-Länder-Ausschusses wies darauf hin, dass Lehrkräfte eine sehr wichtige Ressource seien, die mit Sorgfalt eingesetzt werden muss.

Oliver Bientzle, der Leiter des Referats 605 im AA berichtete, dass der Masterplan zu den Auslandsschulen und PASCH nun fertig sei. Dieser werde demnächst im Kabinett vorgestellt.

Alle Anwesenden waren sich einig, dass die Schulen für Qualität und auch für Werte stehen, dass aber das Umfeld immer schwieriger werde. Die Welt habe sich verändert.

Es wurde auch die Frage gestellt woran man erfolgreiches Arbeiten an den Schulen messe. Hier wurde die Deutschlandbindung unterstrichen und auch die Wichtigkeit guter Abschlüsse.

An dieser Stelle kann man herausstellen, dass rund 50% aller Schülerinnen und Schüler der Deutschen Schulen in Portugal und Spanien nach Deutschland zum Studieren gehen, und dass die Deutschen Schulen von DSIB traditionell jedes Jahr beim Durchschnitt des Abiturs besser sind als die Schulen im deutschen Inland.

Zudem werden an unseren Schulen den Schülerinnen und Schülern über 15 Jahre hinweg demokratische Werte im Sinne Deutschlands, sowie deutsche Sprache und Kultur vermittelt, etwas, das unsere Alumni ihr Leben lang begleitet und zum Aufbau von wichtigen Wirtschaftsbeziehungen mit Deutschland beiträgt.

Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal sehr herzlich bei Frau Toledo, Herrn Dicke, Herrn Harth, Frau Dr. Fischer, Frau Stefani und dem Team der Zentralstelle für die Möglichkeit zu diesem konstruktiven und interessanten Austausch bedanken.

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