DAS DEUTSCHE AUSLANDSSCHULWESEN
Das Deutsche Auslandsschulwesen wird sowohl vom Bund als von den Bundesländern getragen. Die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) fördert im Auftrag des Auswärtigen Amtes die Schulen personell durch die Vermittlung von Auslandsdienstlehrkräfte (ADLK) und neben der finanziellen Förderung berät sie die Schulen administrativ und pädagogisch. Seit 2009 wird von den Fördernden Stellen eine Bund-Länder-Inspektion an Deutschen Auslandsschulen zur Qualitätssicherung und -verbesserung durchgeführt. Nicht nur tragen alle unsere Schulen das vom deutschen Bundespräsidenten verliehene Gütesiegel „Exzellente Auslandsschule“, sondern bei allen 3 Durchgängen der wurde eine unserer Schulen für die Pilotphase ausgewählt. Die Kultusministerkonferenz (KMK) entsendet Prüfungsbeauftragte zu den jährlichen Abiturprüfung, und auch anderer anerkannter bundesdeutscher Abschlüsse, um auch hier strenge Qualitätsstandards zu garantieren.
Die Qualität unserer Bildungsabschlüsse wird durch die Betreuung der jeweils zuständigen Prüfungsbeauftragten der KMK gesichert. Die Prüfungsbeauftragten besuchen in regelmäßigen Abständen die Schulen während der mündlichen Abschlussprüfungen. Lehrkräfte aus Deutschland sind ein wichtiger Teil unserer Schulen und damit wichtige Botschafter für die Bundesrepublik Deutschland, da sie für ein modernes Deutschlandbild und für exzellente Bildung stehen.
Die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik, kurz AKBP genannt, ist seit den 1960er Jahren neben der klassischen Diplomatie und Außenwirtschaftspolitik die dritte Säule deutscher Außenpolitik. Ein wichtiger Bestandteil davon sind die Deutschen Auslandsschulen, denn sie vermitteln nachhaltig deutsche Sprache und Kultur und bauen damit Brücken für Deutschland im Ausland und ins Ausland.